Mit dem Lesebrille Tragen aufhören

Ziel der refraktiven Chirurgie ist die Wiederherstellung des Sehvermögens, und Beseitigung eines Dioptrien Defekts im Auge durch chirurgische Methoden.

Das Ziel dieser Eingriffe ist letztendlich, einfach formuliert, zu erreichen, dass der Patient keine Brille mehr benötigt.

Dioptrie des Auges zu verändern, ist eine Bestrebung der Augenchirurgie seit Jahrzehnten. Dank neueren Forschungen ist es heute bereits möglich, die Leseschwierigkeiten aufgrund der Alterung des Auges zu verringern. Weiterhin ist auch das sogenannte Alter-Auge Problem besser zu behandeln.

Dank kontinuierlichen Forschungen, wurde eine neue Methode der Augenchirurgie ausgearbeitet, mit deren Verwendung erreichbar geworden ist, keine Lesebrille mehr zu brauchen.

Dieses Phänomen, Lesebrille zu benötigen, betrifft einen großen Teil der Menschen über 40-45 Jahre, da die Linsen in Augen bei jedem altern und früher oder später es erforderlich sein wird, eine Lesebrille zu tragen.

Es gibt heute mehrere Möglichkeiten, die helfen, die Lesebrille loszuwerden:

1. Lasereingriff: Diese sogenannte Monovisionsmethode, die am häufigsten verwendet wird, besteht darin, dass das dominante Auge auf die Weitsicht und das nicht dominante Auge auf die Nahsicht korrigiert wird.

 

Es sind verschiedene Formen der Monovisionsmethode bekannt, wie z. B. Mikromonovision oder Custom Q. Bei all diesen im Wesentlichen ähnlichen Verfahren ist nur die dahinterstehende Technologie unterschiedlich.

Eine detaillierte Beschreibung der Laserbehandlungen finden Sie unter dem Punkt Laser-Augenchirurgie.

 

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die WaveLight-Technologie über eine Funktion (Custom Q) verfügt, mit der man eine größere Schärfentiefe erzielen kann. Wenn die WaveLight Technologie verwendet wird, ist es folglich eine größere Unabhängigkeit von der Lesebrille garantiert.

2. Okularersatz: Während der Operation wird Ihr eigenes alterndes Okular innerhalb Ihres eigenen Auges durch ein künstliches Linsenimplantat ersetzt.

Künstliche Linsen Implantate, die im Auge platziert werden sollen:

 

Heutzutage kann neben der Laser-Excimer-Behandlung der Hornhaut auch der Austausch des Okulars eine Möglichkeit zur Eliminierung von Dioptrien sein. 

Das Loswerden der Brille kann entweder durch Implantation von mono- oder multifokalen Implantaten (künstlichen Linsen) erreicht werden.

Multifokale Kunstlinsen:

Das Design der multifokalen Kunstlinse ist einzigartig. Deshalb wird die Sicht nach Implantieren dieser Linsen in allen Entfernungen verbessert, - nah, fern sowohl in den Übergangsentfernungen zwischen den beiden - und somit wird auch die größte Freiheit den Patienten gesichert, die nach der Operation sehr gut sehen können.

Die Operationstechnik ist die gleiche, wie bei der Kataraktentfernung, daher gilt sie bei uns als eine Routineoperation. Die Kataraktoperation ist eines der sichersten, effektivsten und häufigsten chirurgischen Verfahren der Welt.

Die Operation kann ambulant erfolgen, es ist ein ca.10-15-minütiger Eingriff, nach dem der Patient in 2-3 Tagen sogar Auto fahren und zur Arbeit gehen kann. Siehe dazu unter dem Punkt ‚Entfernung der Katarakt‘ mehr Informationen.

Vorteile

  • Nach der Operation wird weder in der Nähe noch in der Ferne eine Brille mehr benötigt
  • Nach dem Implantieren entwickeln sich nie mehr Katarakte
  • Die vorhandene Katarakt wird für immer entfernt
  • Die anatomische Position der Patienten mit Engwinkelglaukom wird infolge der Operation verbessert werden

Wem ist es empfohlen?

 

  • Patienten mit Katarakt.
  • Über 40 Jahre denen, die ihre Lesebrille loswerden möchten. Diesen Zustand nennt man Presbyopie, bei der sich der Patient nicht mehr nah konzentrieren kann (ca. 40 cm).
  • Den Patienten, deren Augen für die Lasersichtkorrektur ungeeignet sind.

Wer ist zur implantation geeignet?

Welchen medizinischen Kriterien soll man entsprechen?

In welchem Fall ist Ihr Auge für dieses Implantat geeignet?

 

  • Wenn Sie nur einen Dioptrien Defekt oder Katarakt haben, sind aber Ihre Augen ansonsten gesund.
  • Wenn Sie noch keine Kataraktoperation hatten.
  • Wenn Sie keine ernsthaften Gesundheitsprobleme haben.
  • Auch geeignet, wenn Sie sich früher schon einer Laser-Dioptrien-Korrekturbehandlung unterzogen haben (PRK, LASIK, FEMTO-LASIK).

Nachteile

 

Wie in allen Situationen sind auch in diesem Fall einige Kompromisse zu schließen:

  • Am Abend kann es zu einem Hof ​​oder einer Blendung kommen. Es kommt jedoch selten vor. Das kann auftreten, wenn die Pupille breiter, als sie im Durchschnitt ist. Die meisten Patienten finden diesen Kompromiss akzeptabel, aber wenn es in Ihrem Fall vorkommt, bitte, besprechen Sie die Einzelheiten mit unseren Ärzten unbedingt, die Erfahrung mit der Implantation dieser Art Linsen haben. In unserer Klinik kann man die Größe der Pupille auch im Dunkeln mithilfe Infrarotlicht messen.
  • Implantate werden nur in Form mit halben Dioptrien hergestellt, so dass im schlimmsten Fall -0,5 bis +0,5 Dioptrien Differenz von der gewünschten verbleiben können (es stört aber den Patienten gar nicht).
  • Wenn die Wunde vernarbt ist, oder Sie vor der Operation einen zylindrischen Dioptrien Defekt oder eine Augenachsenverzerrung hatten, dann kann ca. ein halbes Jahr nach der Operation eine Laserbehandlung erforderlich sein, um Ihr Sehvermögen noch mehr zu verbessern.

 

Wenn eine Ergänzung zur Laserbehandlung auf Sie wartet, wird Sie Ihr Arzt während des Eignungsbewertung Tests darauf aufmerksam machen.